Rettet die wichtigen Vorhaben und Entscheidungen vor dem ungewollten Aufschieben und Prokrastinieren

Prokrastinationsberatung Peter Nellen

Prokrastination?

Natürlich wünschen uns alle den mutig inspirierten ersten Schritt, das konzentrierte und kompetente Arbeiten im Flow und die wohltuende Zufriedenheit eines gelungenen Abschlusses. Hat sich aber ein Drang zum Aufschieben und zum Prokrastinieren durchgesetzt, bleibt kaum mehr davon übrig als ein kraftloses nicht jetzt, lieber später.

Den Drang zum Aufschieben nun unter einem schlichten „… grad‘ keinen Bock“ oder „Ich brauch‘ halt den Druck“ einzuordnen, wird nicht seiner Komplexität und auch nicht seinen tiefgreifenden Folgen gerecht. Betroffene und →Mitbetroffene ahnen, dass es mehr dahinter gibt.

Als „Aufschieberitis“ harmlos wie ein kleiner Schnupfen, kann die chronische Prokrastination erschreckende Folgen haben, uns weit von unseren Möglichkeiten und Wünschen entfernen und uns über lange Zeit gründlich einschränken und schädigen. Wie bei einer heftigen Virusinfektion reichen dann die einfachen Hausmittelchen nicht mehr. One-Size-fits-All-Lösungen bieten bei komplexen Fragen auch hier die falschen Antworten.

Damit wollen wir Schluss machen:

  • mit dem Frust der Wiederholungs- und Dauerschleife des Aufschiebens und Prokrastinierens,
  • mit dem letzten Drücker, der zum Schluss nur noch Ergebnisse unter dem eigentlichen Kompetenzniveau zulässt,
  • mit dem gefährlichen Kontrollverlust und dem lösungsfernen Abdriften in Ablenkung und Ausweichmanöver,
  • und mit der Vorstellung, nur unter äußerem Druck etwas fertigkriegen zu können,
  • mit der Unsicherheit, wenn Kopf und Bauch sich gegenseitig im Wege stehen
  • und Aufschieben der „lachende Dritte“ wird.

Was machte die Überwindung der Prokrastination bisher so schwierig?

Vielfältige Methoden zu mehr Selbstmotivation, optimierter Zeitplanung, ausgefeiltem To-Do-Management oder verbesserter Impulsbeherrschung können schon helfen, einen akuten Aufschiebereflex zu überlisten und die akute Herausforderung zu meistern. Eine dauerhafte Abwehrkraft gegen den Drang zum Aufschieben ist damit jedoch noch nicht gesichert. Nicht nur, weil das Potenzial zum Aufschieben nun einmal zur Grundausstattung eines jeden Menschen gehört. Vor allem aber können solche, meist ziemlich kopflastig ein- und umgesetzten Anti-Prokrastinations-Maßnahmen den tieferen Kern des Aufschiebens nicht erreichen.

Gute Vorsätze, der Ruf nach mehr Disziplin oder weniger Ablenkung, Strafandrohungen oder taktische (Selbst-)Belohnungen, auch digitale oder technische Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, eine Blockierung zu durchbrechen. Eine über den Notfall hinausgehende langfristige Strategie für einen gesicherten Umgang mit dem Prokrastinationsreflex lässt sich aus ihnen allein noch nicht entwickeln.

Schauen wir uns den Aufschiebereflex doch einmal genauer an:

Den Wunsch, eine Erledigung oder Entscheidung vor uns herzuschieben, sollten wir wörtlich verstehen: Mit dem Verschieben wollen wir tatsächlich eine räumliche und zeitliche Distanz herstellen zu einem Thema, das wir momentan nicht an uns heranlassen wollen. Das würde nämlich verlangen, uns konkret und hautnah darauf einzulassen. Aufschieben hingegen sorgt für Abstand und Bedenkzeit in einer Angelegenheit, die uns an einer schmerzhaften Stelle berühren würde.

Fühlen wir uns solchen Themen, Gefühlen oder Situationen gerade nicht gewachsen, steht dem Aufschiebereflex ein großes Arsenal von Begründungen und „Instrumenten der Gefahrenabwehr“ zur Seite. Schließlich ist Prokrastination ja ein  schon lange eingeübtes Mittel zum Selbst- und Selbstwertschutz.

Nicht etwa „Defizit“, sondern qualitativer Hinweis!

Im akuten Zusammenspiel von persönlichen Kompetenzen und der gefühlten „Gefährlichkeit“ eines Vorhabens entsteht die Hinwendung zur Schwebe-Option des „Erst-einmal-nicht“, zum Abwarten und Aufschieben. Was dabei wie ein scheinbares „Defizit“ gegenüber den Anforderungen des Themas aussieht, ist in Wahrheit nichts anderes als der Ausdruck dafür, dass ein nicht ausreichend beachteter Teilbereich in der Beziehung zwischen Erlediger und seinem Projekt nicht reibungslos läuft.

Dies gilt für das Aufschieben im Job und in den privaten Vorhaben und in besonderer Weise für das sog. akademische Prokrastinieren, also die Aufschiebe-Problematik an der Uni und in anderen Lern-Kontexten. Zwar stehen dort z.T. entsprechende Anlaufstellen beratend zur Seite, die aber in der Regel nur für Immatrikulierte zugänglich sind.

pro-cras stellt für Lernende, Studierende und finanziell Benachteiligte sein Know-how zu ermäßigten und der Lebenssituation →angepassten Konditionen zur Verfügung (→FAQ/Leistungen und Preise).

Prokrastination als Chance

Wir wollen, dass der Aufschiebereflex die notwendigen Kräfte weckt, um Fehleinstellungen am Projekt zu korrigieren, Aktivitätsreserven zu mobilisieren und Kreativitätsfeuerwerke zu zünden.

Denn pro-cras (lat.: für morgen) bedeutet bei uns eben nicht „auf morgen verschieben“, sondern „für (ein besseres) Morgen“ – nämlich eines, das nicht mit dem unerledigten Kram von heute vermüllt bleibt.

Damit ist Prokrastinationsberatung nicht nur Lifestyle-Ratgeber und Selbstoptimierungs-Hack, sondern auch philosophisch-analytische Absicherung in einem Bereich, der für viele mit grundsätzlichen Unsicherheiten verbunden ist: dem Treffen von Anfangsentscheidungen und der Zögerlichkeit, diese umzusetzen.

Prokrastinationsberatung …

  • berät und unterstützt mit Blick auf die Gesamtbedingungen eines akuten Aufschiebe-Geschehens,
  • überprüft die unentschiedenen Handlungs- und Denkgewohnheiten und die darin verborgenen Selbst-und Projekt-Beschränkungen,
  • und macht auch vor deinem Wollen und deiner Fähigkeit des Entscheidens nicht Halt.
  • Stellt dafür mit dem LEDZ GO!-Scan ein eigenhändig nutzbares Analyse-Manual zur Verfügung
  • und macht aus dem passiven Abtauchen ins Prokrastinieren einen aktiven und gesteuerten Entscheidungsprozess.

… Coaching oder auch Therapie

Guter Rat wird besser, wenn er direkt ins Tun überleiten kann. Deswegen bewegt sich bei uns die Beratung immer in direkter Nähe zum konkret anliegenden Prokrastinationsgeschehen. Manchmal ist es auch unerlässlich, tiefer zu schauen. Zum Beispiel, wenn das offensichtliche Vertagen sich als Drang zu einem unterschwelligen Verdrängen entpuppt. Einem Nicht-wahrhaben-Wollen dessen, was an einem selber oder an seinem Vorhaben im Wege steht.

für

Menschen in ihrem akuten Prokrastinationsgeschehen – damit am Ende ganz konkrete Ergebnisse erzielt werden, und

Mitbetroffene, die in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld durch die Folgen von dysfunktionalem Aufschieben ausgebremst und in Mitleidenschaft gezogen werden.

Sie können hier ein ausführliches und in jedem Fall kostenfreiesOrientierungsgespräch vereinbaren:

Tel. fix: 0211 9991656

Tel. mobil: 01520 9887966

E-Mail: info@pro-cras.de

 

Ein ausführliches erstes Orientierungsgespräch ist unverbindlich und kostenfrei.  
Peter Nellen, Heilpraktiker für Psychotherapie und Prokrastinations-Spezialist für alle Formen des Prokrastinierens, des chronischen Aufschiebens und des  pathologischen Zurückhaltens und Hortens von Erledigungen und Entscheidungen.

Prokrastination: „Morbus Später“ oder doch nur eine Gewohnheit?

  • Manchmal ist die Versuchung groß, hinter dem, was nicht funktioniert und deswegen stört, eine behandlungswürdige „Störung“ zu vermuten. Und doch ist das „pathologische Prokrastinieren“ nicht in den Diagnosesystemen ICD oder DSM aufgeführt – zu recht?
  • Zu bedenken ist beides: Prokrastinieren kann die Folge einer Erkrankung sein, es kann aber auch selber krank machen.
  • Vor allem ist Prokrastinieren immer ein Symptom, das verstanden werden will. Und dann geht es viel weniger um heilen, aber ganz viel darum, Zusammenhänge zu verstehen.
  • Dieses Verständnis erlaubt es dann, Praktiken und Handlungsweisen so zu ändern, dass es den Menschen und ihren Projekten zugute kommt.
  • Mit dem LEDZ GO!-Scan lernst du, die qualitativen Hinweise in deiner Prokrastination zu finden und zu entschlüsseln.

Prokrastinationsberatung wendet sich an Prokrastinierende

wenn es darum geht, Entscheidendes anzugehen,

und blockierte Erledigungen wieder fließen zu lassen.

und an → Mitbetroffene und Mitleidende

  • wenn Angehörige, Kollegen oder sonstig Mitbetroffene in die Folgen des Aufschiebeverhaltens Anderer verstrickt sind.

Beratung geht:
persönlich in Düsseldorf
online über SKYPE, MS Teams, Zoom
telefonisch fix: +49 (0)211 9991656 und mobil: +49 (0)1520 9887966

Prokrastination, Kunst oder innerer Zwang, etwas ohne Notwendigkeit auf später zu verschieben

Ein Versagen der Selbstregulation oder wichtiger Schutzmechanismus?

pro-cras liefert ein praxisorientiertes Manual für den Umgang mit Prioritäten

Ein erstes →Orientierungsgespräch ist ohne Kosten und ohne weitere Verpflichtung. Wir vereinbaren einen Termin für das Orientierungsgespräch schon im Laufe der nächsten 48 Stunden.

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